Weniger Bling Bling, bessere Kameras, schmalere Displayränder, wasserdichtes Gehäuse: Asus baut das ROG Phone in der achten Generation deutlich massentauglicher. Mächtig Power und lange Laufzeit zeichnen es nach wie vor aus, und die Gaming-Fähigkeiten hat der Hersteller weiter verbessert – aber die sieht man dem Smartphone nicht mehr direkt an. Wir haben die 1500 Euro teure Pro-Variante mit dem dicksten Speicher getestet.
Auf die Rückseite des Smartphones packt Asus weiterhin eine LED-Dot-Matrix, die aber unsichtbar unter dem mattierten Glas liegt, wenn sie nicht leuchtet. Im Rahmen sind zwei berührungssensitive Flächen integriert, die in Spielen als Schultertasten dienen. Sie reagieren auf Drücken, Wischen und Tippen. Über eine zweite USB-C-Buchse im linken Gehäuserahmen lässt sich wie bei den vorigen Generationen ein Modul anstecken, das das Smartphone kühlt, weitere physische Druckknöpfe ergänzt und besseren Halt beim Spielen bietet. Der teuersten Variante mit 1 TByte Speicher liegt es bei, einzeln kostet es 80 Euro.
Das Modul ist mit einer weiteren Klinkenbuchse und einem USB-C-Port bestückt. Steckt man Kabel darüber ein, stören sie nicht, weil sie nach unten baumeln, wenn man das Handy beim Spielen im Querformat hält. Unter Last pustet der Kühler mächtig laut vor sich hin, bleibt aber vollkommen wirkungslos. So waren in Grafik- und Rechenbenchmarks auch unter Dauerlast keine Unterschiede feststellbar, außer hinsichtlich der Laufzeit: Mit angestecktem Kühler verlor der Akku im 20-minütigen Stresstest 3DMark Wild Life Extreme 25 Prozentpunkte Akkukapazität (von 34 auf 9 Prozent), ohne Kühler 18 (von 34 auf 16 Prozent).
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