Vivendi steigert Umsatz um 5 Prozent

Im vergangenen Quartal setzte der französische Medien- und Telekommunikationskonzern, zu dem auch die Universal Music Group gehört, 5,3 Milliarden Euro um.

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Der französische Medien- und Telekommunikationskonzern Vivendi, zu dem unter anderem die Universal Music Group gehört, sieht auf ein nach seiner Ansicht "sehr gutes Quartal" zurück. Der Umsatz stieg nach Unternehmensangaben (PDF-Datei) um 5,2 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro, der Nettogewinn ging allerdings um 9,6 Prozent auf 697 Millionen Euro zurück. Vor einem Jahr enthielt das Ergebnis 239 Millionen Euro durch den Verkauf von 10,18 Prozent Anteile an Canal+ an Lagardère SCA.

Die Universal Music Group erwirtschaftete allein 1,033 Milliarden Euro Umsatz, 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITA] wuchs um 94,7 Prozent auf 111 Millionen Euro. Dazu beigetragen haben unter anderem ein Wachstum bei den Verkäufen von Musikdateien und die Übernahme des BMG-Musikverlags. Größte Umsatzbringer des vorigen Quartals waren die Musiker Jack Johnson, Janet Jackson und Duffy. Das jüngste Album von Amy Winehouse konnte in den drei Monaten 2,2 Millionen Mal verkauft werden und kommt nun auf eine Gesamtstückzahl von gut 8 Millionen.

Der Umsatz des Pay-TV-Unternehmens Canal+ Group stieg um 4,5 Prozent auf 1,115 Millionen Euro, der EBITA um 16,6 Prozent auf 197 Millionen Euro. Die Telecom-Tochter SFR steigerte ihren Umsatz um 9,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Sie zählt nun 18,8 Millionen Kunden, das sind gut 5 Prozent mehr als Ende März 2007. In dieser Sparte schrumpfte der EBITA um 3 Prozent auf 624 Millionen Euro. (anw)