US-Kongress erhöht Fördermittel für Nanotechnologie

Ein Bürger-Komitee soll außerdem die gesellschaftlichen und ehtischen Folgen der Nanotechnologie überprüfen.

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Von
  • Sebastian Eckel

Das US-Repräsentantenhaus hat für eine Gesetzesvorlage (H.R. 766 ) gestimmt, die eine dreijährige Förderung der Nanotechnologie in den Vereinigten Staaten vorsieht. In diesen drei Jahren sollen Universitäten sowie private Projekte für die Erforschung und Entwicklung von neuen Nanotechnologien insgesamt 2,36 Milliarden US-Dollar erhalten; im Schnitt sollen sich die Fördergelder auf 787 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen. Damit liegt das Programm unter den 847 Millionen US-Dollar, die im Budget 2004 des US-Präsidenten für National Nanotechnology Initiative veranschlagt waren; die neuen Fördermittel sind aber höher als die bisherigen 774 Millionen US-Dollar.

Bei den Diskussionen um die Erhöhung der Fördergelder gab es kaum Gegenstimmen; ein Zusatz zum Gesetz der Abgeordneten Eddie Bernice Johnson. Danach soll ein Komitee aus Bürgern gebildet werden, die nicht aus der Wissenschafts-Community oder aus technischen Bereichen kommen. Die Gruppe soll den ethischen und gesellschaftlichen Bedenken nachgehen, die sich aus der Entwicklung und der Anwendung von Nanotechnologie ergeben. (see)