Texas Instruments investiert in grüne Chipfabrik auf den Philippinen

Bis zum Jahr 2010 will TI eine Milliarde US-Dollar in eine neue, umweltschonende Fertigungsstätte investieren und damit die Mitarbeiterzahl auf den Philippinen verdoppeln.

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Chiphersteller Texas Instruments (TI) wird seine Fertigungs- und Testaktivitäten auf den Philippinen ausbauen und um eine neue Anlage ergänzen, die zu den umweltschonendsten der Welt zählen soll. Mit dem Bau der neuen Fertigungsstätte soll in der zweiten Jahreshälfte 2007 begonnen werden, die Produktion könne dann in der zweiten Hälfte 2008 anlaufen. Die etwa 77.000 Quadratmeter große Anlage soll bis zu 3000 Arbeiter fassen und die Mitarbeiterzahl auf den Philippinen damit verdoppeln. TI will in den kommenden zehn Jahren bis zu 1 Milliarde US-Dollar in den Standort investieren.

Die Anlage werde nach den gleichen Umweltvorgaben und Energierichtlinien gebaut wie zuletzt die jüngste Halbleiterfertigungsstätte in den USA. Damit werde der Begrenzung des Verbrauchs von Wasser und Energie sowie des Müllaufkommens höchste Priorität eingeräumt, erklärte das Unternehmen. Die Fabrik werde die erste der Philippinen sein, die sich dem freiwilligen US-Standard LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) anschließt. Der Standard bewertet Gebäude nach einem Punktesystem und berücksichtigt dabei Faktoren wie verwendete Materialien, Wasserverbrauch, Energieeffizienz und Abfallrecycling.

Die Präsidentin der Philippinen, Gloria Arroyo, begrüßte das Engagement des Chipkonzerns. "TI ist heute die führende Exportkraft der Philippinen, und diese Ankündigung zeigt, wie erfolgreich die Beziehung mit TI bisher war", sagte die Staatschefin und dankte dem TI-Management für die Ausweitung der Aktivitäten in ihrem Land. (vbr)