T-Online verkündet zarte Gewinne

Vor allem im Ausland konnte T-Online über 50 Prozent Umsatz-Zuwachs verbuchen.

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Von
  • Sebastian Eckel

Der Internet-Dienstleister T-Online International AG konnte für das erste Quartal 2003, das am 31. März endet, einen Gewinn vor Steuern von zwei Millionen Euro ausweisen. Im Vergleichsquartal 2002 war es noch ein Minus von 92 Millionen Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 76 Millionen Euro -- im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte T-Online vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 14 Millionen Euro Verlust gemeldet. Der Umsatz erhöhte sich um 22,1 Prozent auf 445 Millionen Euro. Im Vergleichsquartal des letzten Jahres erreichte man noch einen Umsatz von 364 Millionen Euro. Vor allem im Ausland konnte der Internet-Dienstleister einen kräftigen Umsatz-Zuwachs von 59 Prozent auf 40 Millionen Euro verbuchen.

Gründe für die positive Entwicklung des ersten Quartals seien die höhere Auslastung der eingekauften Netzkapazitäten und das kontinuierliche Wachstum im Breitbandbereich. Vor allem durch die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten soll sich die Zahl der Zugriffe stärker über den Tag verteilt haben als erwartet wurde, was eine gleichmäßigere Auslastung der eingekauften Netzkapazität zur Folge hatte. Der Konzernzwischenabschluss wurde für das erste Quartal erstmals nach IAS (International Accounting Standards) ausgewiesen. Zudem wurde die Rechnungslegung vom Gesamtkosten- auf das Umsatzkostenverfahren umgestellt. (see)