McAfee plant Stonesoft zu übernehmen

Der Security-Anbieter McAfee hat ein Übernahmeangebot für Stonesoft abgegeben. Mit dem Kauf des finnischen Unternehmens will McAfee vor allem seine Präsenz im Segment Next Generation Firewalls erweitern.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Ilkka Hiidenheimo, CEO bei Stonesoft, will von der weltweiten Präsenz sowie den Produkten und Services von McAfee profitieren.

(Bild: Stonesoft)

Die Intel-Tochter McAfee hat ein Übernahmeangebot für Stonesoft in Höhe von 389 Millionen US-Dollar in bar abgegeben. Mit der Akquisition des finnischen Anbieters für Netzwerksicherheit- und Business Continuity will McAfee vor allem sein Portfolio im Bereich Next Generation Firewalls stärken. Zudem erhofft sich das Unternehmen so seinen Status im Bereich Netzwerksecurity weltweit weiter auszubauen. "Mit der bevorstehenden Ergänzung der Stonesoft Produkte und Services unternimmt McAfee eine weitreichende Investition in die Technologie der Next Generation Firewalls", sagt Michael DeCesare, President von McAfee. "Derzeit planen wir die Stonesoft-Angebote in bestehende McAfee-Produkte zu integrieren."

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Stonesoft einen Jahresumsatz von 40,1 Millionen Euro und beschäftigt 250 Mitarbeiter weltweit. Derzeit zählen rund 6500 Nutzer zum globalen Kundenstamm des Unternehmens. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat erst kürzlich Stonesoft zu einem visionären Unternehmen im Bereich Netzwerksicherheit und Firewall ernannt. "Stonesoft wird künftig von den 2200 Mitarbeitern McAfees weltweit profitieren", erklärt Ilkka Hiidenheimo, CEO bei Stonesoft. "Durch diese Kombination der beiden Unternehmen werden wir künftig unseren Kunden ein noch besseres Angebot an Produkten und Services bieten können – und das alles wird zudem von Intel gestützt." (roh)