Gründer: Twitter nicht zu verkaufen

Die Gerüchteküche um einen angeblichen Verkauf des Micro-Bloggingdienstes war in den vergangenen Tagen übergekocht: Zuletzt hieß es gar, Apple wolle 700 Millionen Dollar für Twitter zahlen.

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Von
  • dpa

Twitter-Mitbegründer Biz Stone hat die vielen Gerüchte über eine Übernahme des Micro-Bloggingdienstes zurückgewiesen. Twitter stehe nicht zum Verkauf, sagte Stone im US-Fernsehen. Am Tag zuvor hatten Medienberichte für Aufsehen gesorgt, der iPhone- und Mac-Hersteller Apple wolle Twitter für 700 Millionen Dollar kaufen.

Der Dienst gilt derzeit in der Web-2.0-Szene als eines der "heißesten" Internet- Startups und wächst sehr schnell: Von weniger als 10 Millionen Nutzern Anfang des Jahres auf derzeit schätzungsweise rund 25 Millionen. Das Problem aber ist, dass Twitter kein Geld verdient, weil es kein Geschäftsmodell gibt. Dennoch wurde der Kurznachrichtendienst immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. Laut früheren Informationen ließ Twitter vor einiger Zeit das Online-Netzwerk Facebook abblitzen, das 500 Millionen Dollar geboten haben soll. Anfang April hatte ein Bericht über das Interesse des Suchmaschinen-Riesen Google an Twitter für Aufregung gesorgt, der jedoch alsbald zurückgewiesen wurde. (dpa) / (jk)