Durchsichtiges OLED

Samsung SDI zeigt auf der Display Week Desigstudien für den Einsatz organischer Displays: Von groß bis klein, von faltbar bis transparent ist alles dabei.

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Durchsichtiges OLED (7 Bilder)

Samsung demonstriert Designstudien mit OLED-Displays

Samsung SDI demonstriert auf der Display Week Designmöglichkeiten, die sich mit organischen Displays eröffnen. So brachte der führende Hersteller von Aktiv-Matrix-OLEDs die organische Leuchtschicht auf einem transparenten Substrat auf: Das etwa sechszöllige Display nutzt QVGA-Auflösung (320 × 240 Pixel) und zeigt 16 Millionen Farben. Als maximale Leuchtdichte für das weitgehend durchsichtige OLED nennt Samsung 400 cd/m2, die Schaltzeit soll flinke 0,01 ms betragen. Ohne Bildinhalt kann man durch den Schirm hindurchschauen, mit Videos nur an den Stellen, an denen keine kräftigen Farben angezeigt werden.

Das am Stand gezeigte faltbare OLED ist nicht wirklich faltbar – Samsung hat die Faltung durch einen Trick erreicht: Das Display besteht genau genommen aus zwei OLEDs, die auf Stoß angebracht sind und aufeinandergeklappt werden können. Die Anschlussstelle zwischen den beiden Schirmen ist kaum sichtbar. Das kontraststarke Display nutzt WQVGA-Auflösung mit 480 × 727 Pixeln und zeigt enorm satte Farben – Samsung nennt einen Gammut von mehr als NTSC. Als Lebensdauer für das nur 0,5 Millimeter dicke Panel gibt der Hersteller 20.000 Stunden an, den Kontrast und die Schirmhelligkeit beziffert Samsung mit 10.000 : 1 respektive 200cd/m2.

Natürlich hat Samsung auch große OLEDs im Programm, die Palette reicht hier bis 31 Zoll mit Full-HD-Auflösung. Im Handel sind die schicken TV-Displays aber noch nicht. (uk)