Nach Cyberangriff auf Werkstattkette ATU verschiedene Dienste nicht erreichbar

Nach einem Cyberangriff auf Deutschland größte Werkstattkette ATU sind verschiedene Dienste "nicht oder nur eingeschränkt erreichbar".

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Autowerkstatt, Auto

(Bild: Boris Rabtsevich/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Die Werkstattkette ATU (A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH) mit ungefähr 500 Filialen ist am 18. Mai Opfer eines Cyberangriffs geworden. Sowohl die Website als auch die telefonische Erreichbarkeit sind nach Angaben von ATU betroffen. Auf Anruf der Hotline wird eine Bandansage abgespielt, dass aufgrund von IT-Störungen unter anderem keine Kartenzahlungen und Terminverschiebungen möglich sind. Unbekannte hätten "mehrere Server des Unternehmens attackiert". Einige Dienste wurden daraufhin vorsorglich abgeschaltet und sind nicht oder nur teilweise funktionsfähig.

Deutschlands größte Werkstattkette informiert über Cyberangriff

(Bild: A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH)

Aussagen dazu, wann die Störung behoben sein wird, kann ATU nicht treffen. Derzeit arbeite das Unternehmen an "Gegenmaßnahmen". Der Filialbetrieb sei weiterhin gesichert, Einschränkungen und längere Wartezeiten jedoch möglich.

Die Ursachen für den Cyberangriff werden momentan analysiert, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber heise online mitteilte. Weitere konkrete Aussagen, etwa ob bei dem Angriff Ransomware im Spiel ist oder Datenabflüsse, sind aktuell ebenfalls nicht möglich. Sofern es neue Erkenntnisse über den Angriff gibt, will ATU auf seiner Website darüber informieren.

(mack)