Britische BT profitiert von IP-Diensten und DSL

Der britische Telekommunikationskonzern, der nicht mehr im Mobilfunkgeschäft aktiv ist, steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der britische Telekommunikationskonzern BT Group hat sein Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 kräftig erhöht. Der Umsatz sei um 5 Prozent auf 19,51 Milliarden britische Pfund geklettert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in London mit. Der Vorsteuergewinn lag mit 2,18 Milliarden Pfund ebenfalls um 5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

BT stemmt sich mit seinen Geschäftszahlen gegen den allgemeinen Trend, da die Briten nicht mehr im Mobilfunk aktiv sind. Andere europäische Telekommunikationskonzerne wie die Deutsche Telekom verbuchen im gesamten Festnetzgeschäft sinkende Erlöse, die nur durch Zuwächse im Mobilfunk ausgeglichen werden. Nach der Trennung von O2 verfügt BT aber über keine Mobilfunksparte mehr. Vor allem mit dem Bereich New Wave (zu dem IP-Dienste, VPNs und Breitband-Anschlüsse zählen) will die Gesellschaft gegensteuern. Bei den Breitbandanschlüssen konnte BT die Kundenzahl um 58 Prozent auf 7,9 Millionen steigern, der Umsatz von New Wave stieg um 38 Prozent auf 6,3 Milliarden Pfund. Im traditionellen Festnetzgeschäft ging der Umsatz dagegen um 5 Prozent zurück. (jk)